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1.4.6 Dreimatrizenmodell

Das Dreimatrizenmodell besteht aus drei Matrizen, die miteinander verbunden sind.
Die drei Matrizen geben einen grossen Nutzen hinsichtlich Überprüfbarkeit auf Vollständigkeit und Redundanz und dies mit wenig Aufwand.

1. Die Funktionen-/Daten-Matrix zeigt auf, welche Funktionen welche Zugriffe auf welche Daten (Tabellen) haben.
   Diese Matrix wird aus dem groben Datenmodell (Datentabellen) und aus dem stellenorientierten Datenflussdiagramm (Funktionen) erstellt.
   Aus dieser Matrix können Redundanzen und fehlende Funktionen erkannt werden. Der Programmierer sieht auf einen Blick, welche Funktionen wie auf die Daten (Tabellen) zugreifen.

2. Die Funktionen-/Organisations-Matrix zeigt auf, wer mit welchen Funktionen arbeitet.
   Diese Matrix kann aus einem stellenorientierten Datenflussdiagramm abgeleitet werden. Aus dieser Matrix können organisatorische Redundanzen und nichtverwendete Funktionen erkannt werden.
   Diese Erkenntnis kann das stellenorientierte Datenflussdiagramm verbessern. Ebenfalls können nun die Berechtigungen der Organisationseinheiten herausgelesen werden.

3. Die Daten-/Organisations-Matrix zeigt auf, wer für welche Daten verantwortlich oder zuständig ist.
   Aus dieser Matrix können organisatorische Redundanzen und Daten ohne Verantwortungszuordnung erkannt werden. Diese Matrix kann später für die Berechtigungen auf Tabellenzugriffe (grant table) verwendet werden.

Die Überprüfung über alle drei Matrizen hinweg ergibt einen zusätzlichen Nutzen. Dabei können noch übergreifende Fehler erkannt werden.
3-Matrizenmodell
Legende: I = Insert, S = Select, U = Update, D = Delete

Jede Tabelle muss genau einmal ISUD enthalten. Fehlt ISUD bei einer Tabelle, haben wir eine Funktion vergessen.
Sind mehrere ISUD enthalten, sind Funktionen redundant. Selects darf es beliebig viele haben auf einer Tabelle.

Eine Funktion ohne Datenzugriff kann in Frage gestellt werden.

Eine Organisationeinheit ohne Funktion wird in diesem Projekt nicht benötigt.
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